Die in die Jahre gekommene bestehende Turn- und Festhalle ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr sanierungsfähig und wird aus diesem Grund durch einen benachbarten Neubau in ca. 50 m Entfernung ersetzt.
Dies ermöglicht die Fortführung der Nutzungen während der Bauphase und gleichzeitig eine spätere Weiternutzung und Erweiterung der angrenzenden Parkierungsflächen im Zusammenspiel mit den angrenzenden Vereins-, Sport- und Freizeitnutzungen.
Die Mehrzweckhalle wird über zwei Zugänge und Ebenen erschlossen. Vom Parkplatz aus betreten die Zuschauer und die Sportler in der oberen Ebene die Hallle. Über den zweiten Haupteingang auf der unteren Hallenebene wird neben der Mehrzweckhalle auch ein Gymnastikraum über ein großzügiges Foyer ebenerdig erschlossen. Der Gymnastikraum kann für Veranstaltungen dem Foyer zugeschaltet werden.
Nebenräume des Sportbetriebes sind unterhalb der Zuschauertribüne unter dem Vorplatz im Erdreich eingebettet.
Das Gebäude wird als Massivbau in Stahlbeton konstruiert. Lediglich das weitgespannte Hallendach besteht aus einer Stahl- Holzkonstruktion. Die kompletten Dachflächen werden extensiv begrünt.
Die Fassadenverkleidung der geschlossenen Wandflächen erfolgt mit einer horizontalen Holzleistenverschalung. Großzügige Pfosten-Riegel-Fassaden öffnen die Halle und den Zuschauerbereich nach Norden und Süden und ermöglichen den Blick in den Landschaftsraum.