KIT Lern- und Anwendungszentrum

Der Neubau des LAZ fügt sich als Bindeglied zwischen den Bestandsgebäuden des KIT-Campus Süd ein. Das Baufeld befindet sich direkt an der Kaiserstraße in unmittelbarer City-Lage. Die  Raumverhältnisse sind sehr begrenzt und prägen die anspruchsvolle Baustellenlogistik. Die Baustelle ist unmittelbar von Stadtbahnlinie, Hochschulbetrieb, Feuerwehrumfahrten etc. tangiert. Ein Teil des Untergeschosses greift ins Grundwasser ein.
Diese Randbedingungen machen einen Verbau mit einer Überschnittenen Bohrpfahlwand, die Ausbildung einer Dichtsohle im Düsenstrahl-Verfahren, sowie teilweise Trägerbohlwände erforderlich.
Der Neubau nimmt im Wesentlichen folgende Funktionen auf: Lern- und Arbeitsräume für die Studierenden (Obergeschosse) die Werkstatt des Instituts für Produktentwicklung (EG und 1.UG) sowie einen Hörsaal (EG und 1.UG)
Den Anforderungen an große Nutzungsflexibilität wird durch weitüberspannte flexibel unterteilbare Geschossflächen Rechnung getragen. Das Gebäude ist ab dem EG weitestgehend in Stahlbetonskelettbauweise konzipiert. Bis auf den aussteifenden Treppenkern aus Ortbeton werden alle tragenden Bauteile aus Stahlbetonfertigteilen hergestellt. Nahezu alle sichtbaren Betonoberflächen sind in Sichtbetonanforderung geplant.
Die opaken Fassadenanteile werden mit vorgehängten Betonfertigteilen verkleidet.
Die transparenten Fassaden bestehen aus großformatigen Aluminium-Glas-Fassaden.

Bauzeit

ab 2021

Leistungsphasen

8-9

Auftraggeber

Birk Heilmeyer und Frenzel, Gesellschaft von Architekten

Baukosten in €

ca. 13 Mio.

Bauherr

Vermögen und Bau BW, Karlsruhe

Standort

Karlsruhe

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